Aktiv – Fit in den Tag 2 (Film 2)

Stufen: 1, 2
Laufzeit: 7:14min

Bitte lesen Sie Folgendes bevor Sie den Film das erste Mal zeigen!

Im Sitzen / mit Musik  / Hilfsmittel: Stuhl
Bewegungen mit Musik heben die Motivation und in der Regel die Stimmung. Wem die Übungen mit Musik zu schnell gehen, kann die Übungen „Fit in den Tag 1“ ohne Musikbegleitung anwenden. Die Übungen werden da in Ruhe erklärt und durchgeführt. Dieser Film beinhaltet Übungen zur Kräftigung der Muskulatur, zur Beweglichkeit der Gelenke, zur Dehnung und zur Koordination. Das Nach- und Mitmachen erfordert zudem Konzentration und Flexibilität, die Bewegungen mit Musik machen gute Laune.
„Fit in den Tag 2“ ist geeignet für Menschen mit leicht- und mittelgradiger Demenz und für Menschen mit Pflegebedürftigkeit und seelischer/ körperlicher Beeinträchtigung. Er ist ebenfalls gut geeignet für Menschen, die im Rollstuhl sitzen.

Die Übungen sollen Spaß machen, gut tun und keine Schmerzen bereiten. Sich gemeinsam zu bewegen kann motivierend sein.

  • Bei Menschen mit einer fortgeschrittenen Demenz sollten die Begleitenden nachsichtig und geduldig sein, wenn die Bewegungen etwas anders durchgeführt werden. Es ist nicht wichtig, dass die Übungen exakt wiederholt werden. Dabei sein und mitmachen ist alles.
  • Es ist sehr wichtig, dass nur im Rahmen des Leistungsvermögens geübt wird. Falls es zu anstrengend wird, weniger Wiederholungen machen oder auch kleinere Bewegungen durchführen.
  • Bei ernstzunehmenden Vorerkrankungen wie z.B. Herz-, Kreislauferkrankungen oder Gelenkproblemen ist im Vorfeld ein Arzt/ eine Ärztin zu konsultieren. Die Bewegungsfilme aktivieren den Körper, den Geist und die Seele.

Übungen „spiegeln“

Falls die betreute Person die Übungen lieber mit Ihnen macht, als vor dem Bildschirm, können sie die Übungen auch „spiegeln“. Sie machen also die Übungen für Menschen mit Demenz vom Bildschirm nach und die zu pflegende Person kopiert wiederum Sie!

Friederike Bähr – Gerontoaktiv

Friederike Bähr ist seit vielen Jahren in der Altenhilfe tätig. Im Rahmen ihrer Berufstätigkeit als gerontopsychiatrische Fachkraft und Sozialpädagogin begleitete sie viele Bewohnerinnen und Bewohner im stationären Bereich eines Pflegeheims. Nach einem berufsbegleitenden Studium der „Angewandten Gerontologie“ wechselte sie vom stationären in den ambulanten Versorgungsbereich und baute für ihren Arbeitgeber eine Beratungs- und Kontaktstelle für Menschen mit Demenz, Angehörige und Senioren auf, die zugleich auch eine Fachstelle für Angebote zur Unterstützung im Alltag ist.
Im Rahmen einer Kooperation unterstützt sie Meinesweges bei Produktion von Filmen.
www.gerontoaktiv.de