Spaziergang durch Dresden

Stufen: 1, 2, 3
Laufzeit: 14:24min

Der Spaziergang durch Dresden beginnt mit dem klassischen Panoramablick über die Elbe auf die Altstadt. Von der gegenüberliegenden Seite sieht man die Kuppel der Frauenkirche, die Augustusbrücke und dahinter Semperoper und Zwinger.
Eine kurze Straßenbahnfahrt führt hinüber zum Theaterplatz, direkt zur Semperoper. Vor dem Eingang im Neorenaissance-Stil sitzen die Denkmäler von Schiller und Goethe, gekrönt von der „Panther-Quadriga“.
Der Zwinger zeigt sich in seiner ganzen barocken Pracht. Das Nymphenbad im oberen Bereich bietet einen ruhigen Ort mitten in der Stadt. Wir schauen die Fassade des Wallpavillons an, den Innenhof mit Langgalerien und die Eckpavillons.
Weiter geht’s zum Residenzschloss und zur Hofkirche, der „Kathedrale Trinitatis“ aus Sandstein. Dann Stallhof und der Fürstenzug – das größte Porzellangemälde der Welt mit der Ahnengalerie des Sächsischen Fürstenhauses.
Das Highlight ist aber die Frauenkirche am Neumarkt. Die goldene Kuppel überragt die Stadt, davor steht Martin Luthers Denkmal. Innen beeindruckt die symmetrische Architektur mit der großen Kuppel und drei Emporen.
Ein Abstecher in die Neustadt führt zum „Milchlädchen“ – einem komplett mit bemalten Jugendstil-Fliesen ausgekleideten Laden. Zum Abschluss geht’s zum „Blauen Wunder“, der Loschwitzer Brücke, einer historischen Stahlhängebrücke.
Für viele ist Dresden nicht nur eine Stadt, sondern ein Schatz voller Erinnerungen. Vielleicht war man früher selbst mal dort, hat die Semperoper bewundert oder auf der Brühlschen Terrasse in die Sonne geblinzelt. Der Film „Spaziergang durch Dresden“ nimmt seine Zuschauer mit auf eine Reise durch diese beeindruckende Stadt – langsam, ruhig und mit einem liebevollen Blick auf große und kleine Sehenswürdigkeiten.
Gerade für Menschen mit Demenz ist dieser Film eine wunderbare Beschäftigungsidee, denn er schafft einen vertrauten Rahmen: bekannte Bauwerke, ruhige Kameraführung, persönliche Anekdoten – das alles lädt dazu ein, sich treiben zu lassen.
Diese Art der filmischen Erzählung eignet sich hervorragend als Alltagshilfe für Demenzkranke. Sie schenkt nicht nur einen „Moment der Entlastung“ für Pflegende, sondern auch ein echtes „Fenster nach draußen“ für Menschen, die sich in der eigenen Mobilität zunehmend eingeschränkt fühlen.
Erinnerungen an eigene Reisen oder das Leben in der DDR, der erste Theaterbesuch oder das Lieblingscafé auf dem Neumarkt – solche Eindrücke können durch diesen Film neu aufleben. Genau deshalb eignet er sich auch hervorragend für die Biografiearbeit.
Für pflegende Angehörige bedeutet dieser Film mehr als nur Unterhaltung. Er bietet Struktur, Ruhe und eine Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen – auch ohne viel sprechen zu müssen. Eine Einladung zum Innehalten, zum Staunen und zum Erinnern.

 

Filmausschnitt

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